
Blutungen in den Arterien und Behandlung von Gefäßmissbildungen (AVM, Hämangiom)
Arterielle Blutungen und die Bildung von Gefäßmissbildungen (AVM und Hämangiome) können ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Interventionelle Radiologie-Techniken ermöglichen eine minimalinvasive und effektive Behandlung dieser Zustände.
Was ist eine arterielle Blutung?
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Arterielle Blutung ist der Zustand, bei dem Blut mit hohem Druck aus einem Blutgefäß austritt. Sie entsteht häufig durch Verletzungen, Traumata, das Reißen eines Aneurysmas oder die Schwächung der Gefäßwand.
Symptome
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Plötzlich und starke Schmerzen
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Schneller Puls, niedriger Blutdruck
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Blässe der Haut, kalte Schweißbildung
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Bei inneren Blutungen: Schwere Bauch- oder Brustschmerzen, Schwindel, Ohnmacht.
Blutungsbehandlung durch interventionelle Radiologie
Wie wird die angiografische Embolisation durchgeführt?
Ein Katheter wird zum blutenden Gefäß eingeführt, und die Blutungsquelle wird lokalisiert. Anschließend werden Embolisationsmaterialien (Coils, Kleber, Partikel) in das Gefäß eingeführt, um die Blutung zu stoppen.
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Vorteile: Die Blutung kann schnell und effektiv gestoppt werden, ohne dass ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist.
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Wie wird das Stent-Grafting durchgeführt?
Wenn eine Arterienwand durch Riss oder Aneurysma eine Blutung verursacht, wird ein Stent-Graft in den betroffenen Bereich eingesetzt, um den Blutfluss wiederherzustellen und die beschädigte Stelle zu stabilisieren.
Vorteile: Das Stent-Graft schließt den Riss und verhindert, dass die Blutung erneut auftritt.
Warum interventionelle Radiologie?
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Minimalinvasiv: Wird ohne große chirurgische Schnitte durch kleine Einstiche mit einer Nadel durchgeführt.
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Weniger Schmerzen und schnelle Heilung: Patienten können schneller in ihren normalen Alltag zurückkehren.
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Hohe Erfolgsquote: Durch moderne bildgebende Verfahren wird eine präzise und effektive Behandlung gewährleistet.