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Informationen zu Tumor- / Knotenablationstherapien (RF, Laser, Alkohol)

Ablative Tumor- und Knotenbehandlungen (sogenannte „Therapien zum Veröden“) sind wirksame Verfahren der interventionellen Radiologie, die zur Beseitigung von Krebszellen oder abnormalem Gewebe eingesetzt werden. Diese Methoden ermöglichen es, Tumoren oder Knoten ohne Operation zu verkleinern oder vollständig zu zerstören. Verfahren wie die Radiofrequenzablation (RF), Laserablation und Alkoholablation werden gezielt eingesetzt, um den betroffenen Tumor oder Knoten durch Hitze oder chemische Wirkung zu zerstören.

Methoden der Tumor- und Knotenablation

1. Radiofrequenzablation (RF-Ablation)

Durchführung:
Die Radiofrequenzablation nutzt hochfrequente Energie, um Zellen im Tumor oder Knoten zu erhitzen und zu zerstören. Eine spezielle Nadel wird unter Ultraschall- oder CT-Kontrolle direkt in den Tumor eingeführt. Anschließend wird die Nadelspitze mit Radiofrequenzenergie erhitzt, wodurch die Zellen verödet werden.

Anwendungsgebiete:

  • Lebertumoren

  • Lungentumoren

  • Nierentumoren

  • Schilddrüsenknoten

Vorteile:

  • Minimal-invasiv

  • Der Eingriff dauert in der Regel nur wenige Stunden, abhängig von der Größe der Läsion

2. Laserablation

Durchführung:
Bei der Laserablation wird Lichtenergie verwendet, um gezielt das betroffene Gewebe zu zerstören. Eine spezielle Nadel wird in den Tumor oder Knoten eingeführt, und die Laserenergie wird auf das Gewebe fokussiert, wodurch der Tumor verödet wird.

Anwendungsgebiete:

  • Subkutane Läsionen

  • Bestimmte Leber- und Lungentumoren

  • Nieren- und Schilddrüsenknoten

Vorteile:

  • Minimal-invasiv, kurze Erholungszeit

  • Patienten können meist am selben Tag nach Hause

  • Hohe Präzision, daher geringes Risiko für umliegendes Gewebe

3. Alkoholablation

Durchführung:
Bei der Alkoholablation wird nach bildgebender Kontrolle eine Nadel in den Tumor eingeführt, und Ethanol wird direkt in die Läsion injiziert. Der Alkohol dringt ins Tumorgewebe ein, zerstört die Zellen und führt zur Schrumpfung der Läsion.

Anwendungsgebiete:

  • Vor allem Lebertumoren

  • Bestimmte gutartige Knoten

Vorteile:

  • Einfach und vergleichsweise kostengünstig

  • Minimal-invasiv, geringes Risiko für Patienten

  • Effektive Alternative zur Operation ohne chirurgischen Eingriff

Vorteile der Tumor-/Knotenablation

  • Minimal-invasiv: Die Behandlung von Tumoren oder Knoten erfolgt über eine kleine Nadel oder einen Katheter. Ein chirurgischer Eingriff ist nicht erforderlich, was die Erholungszeit verkürzt und das Risiko von Komplikationen verringert.

  • Schnelle Genesung: Patienten können meist schon kurz nach dem Eingriff zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren, die Heilung erfolgt oft innerhalb weniger Tage.

  • Weniger Schmerzen und geringes Risiko: Es wird keine Vollnarkose benötigt, der Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung, und postoperative Schmerzen sind minimal.

  • Hohe Erfolgsquote: Da der Zieltumor oder -knoten direkt zerstört wird, ist die Behandlung in der Regel sehr erfolgreich.

  • Kurze Eingriffszeit: Der Eingriff dauert meist nur wenige Stunden, und Patienten können ohne Krankenhausaufenthalt entlassen werden.

Risiken der Tumor-/Knotenablation

Auch wenn es sich um einen minimal-invasiven Eingriff handelt, bestehen gewisse Risiken:

  • Infektionsrisiko: Bei Eingriffen mit Katheter oder Nadel kann eine Infektion auftreten. Dieses Risiko lässt sich jedoch durch angemessene Hygiene und sorgfältige Nachkontrolle minimieren.

  • Blutungen: Beim Einsatz von Energie im Tumorgewebe können kleine Blutgefäße beschädigt werden, was zu Blutungen führen kann.

  • Schädigung des umliegenden Gewebes: In seltenen Fällen kann das Gewebe in der Nähe des behandelten Bereichs beschädigt werden.

  • Unvollständige Tumorzerstörung: Besonders bei größeren Tumoren kann es vorkommen, dass einige Zellen nicht zerstört werden, sodass eine zusätzliche Behandlung erforderlich sein könnte.

Für wen ist eine Ablationsbehandlung geeignet?

  • Ablative Therapien eignen sich für:

  • Kleine bis mittelgroße Tumoren oder Knoten.

  • Personen, die eine schnelle Genesung wünschen.

  • Patienten mit hohem Operationsrisiko (z. B. Herzprobleme oder Patienten, die bereits eine Krebstherapie erhalten haben).

  • Patienten mit begrenzten Behandlungsmöglichkeiten.

  • Tumoren oder Knoten, die sich in tiefen oder schwer zugänglichen Bereichen befinden und operativ nicht entfernt werden können.

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Prof. Dr. Ertuğrul MAVİLİ  Interventionelle Radiologie Alle Rechte vorbehalten.

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